Bauart

Wir haben uns viele Gedanken über die beste und stabilste Bauart gemacht.

Als Konsequenz kam heraus, dass die Hundebox zuerst einen eigenes Rohrrahmengestell benötigt (Abbildung 1), vergleichbar einem Überrollbügel bei einem Auto, welches in sich schon eine bestimmte Grundstabilität besitzt und damit nicht von der Festigkeit der Außenhaut abhängig ist.

Dadurch wird gewährleistet, dass die Box auch dann noch Ihre Funktion erfüllt, wenn mal eine Wand oder Deckel beschädigt wurde.
Damit das Rohrrahmengestell die größtmögliche Stabilität erreicht wurden sowohl Stecksysteme als auch Nietkonstruktionen ausprobiert, welche diese Anforderung nicht erfüllten. Nur das geschweißte Rohrrahmengestell erreichte die höchste Stabilität welche unseren kompromisslosen Qualitätsansprüchen genügte.
Diese sind bereits ohne die Wände teilweise mit mehreren Hundert Kilo belastbar.

Konstruktionen, in denen die Wände z.B. lediglich durch Aluwinkel und durch Niettechnik gehalten werden, verlieren Ihre Stabilität, wenn z.B. die Seitenwand mal einreißt (sehr oft bei Holzkisten der Fall), die ganze Box ist damit nicht mehr zu gebrauchen.

Ähnlich Probleme entstanden beim Einsatz von verschiedenen Stecksystemen, welche sich oft in den Verbindungen lösten, oder die zu dem Stecksystemen gehörenden Profile hatten scharfe Ecken.

Mit dem Material für die Seitenwände wurden ebenfalls mehrere Versuche im täglichen Einsatz gemacht, wobei sich Aluminiumblech und Aluminiumverbundwerkstoffe als die besten Materialien bewährt haben.

Holz nahm auch bei angeblichen wasserfesten Filmplatten/Holzplatte oft genug Feuchtigkeit auf, dass diese ihre Festigkeit verloren, bzw. Bakterien und Ungeziefer die Gelegenheit hatten sich in den Boxen einzunisten.

Bei Beschädigung der Holzplatten ist zusätzlich zu beachten, dass durch die Splitterbildung der Hund sich sehr oft extrem bösartige Verletzungen zuzieht.

Kunststoffe sind ebenfalls beachtenswert, müssen aber vorher genauer betrachtet werden, da es zu viele verschiedene gibt, welche alle andere Eigenschaften haben. PVC und PVC-ähnliche Materialien (sogenannte Integralschaumplatten) können unter Umständen sehr scharfkantig sein wenn es eine Bruchkante gibt, wodurch die Hunde sich ebenfalls verletzen können. Besser geeignet sind Kunststoffe aus dem Bereich der Polyamide oder Polyethylene, welche sich eher verformen als dass sie brechen, diese sind aber sehr teuer.

Auf Wunsch können diese aber eingesetzt werden.

Aus diesen Gründen wird vorwiegend Aluminiumblech eingesetzt, weil es nicht bricht, sondern sich lediglich verformt (verbeult). Aufgrund dieser Tatsache bleibt die Box auch nach stärkerer Beschädigung noch einsatzbereit und der Hund wird nicht verletzt.

Des Weiteren ist Aluminium wasserunempfindlich und es kann sich kein Ungeziefer einnisten, die Boxen können mit Hochdruckreinigern gereinigt werden.

Angeblicher Abrieb, welcher die Felle der Hunde verfärbt kommt sehr selten vor, kann jedoch durch den Einsatz von eloxiertem Aluminium vermieden werden.

Oft wird behauptet dass sich das Aluminium aufheizt, wenn es in der Sonne steht, was aber nicht beobachtet werden konnte, bzw. nicht wesentlich stärker war als bei anderen Materialien. Optimal wäre natürlich der Einsatz von Aluminiumverbundwerkstoffen, welche aber sehr teuer sind, aber ebenfalls eingesetzt werden können.

Um vergleichbare Ergebnisse bei einem zerstörenden Versuch zu bekommen haben wir verschiedene Materialien unter denselben Vorraussetzungen getestet, indem wir eine massive Stahlkugel gegen eine aufgenietete Platte in jeweils derselben Größe aus derselben Höhe fallen ließen. Die Ergebnisse des Versuchs können Sie unter Testberichte einsehen.

Ein weiterer Punkt, der bei der Auswahl der passenden Materialien zu beachten ist, sind die richtigen Profile, welche man nehmen sollte, sowie die passenden Profilstärken und Abstände der Gitterstäbe zueinander.

Bei den Profilen muss man zuerst vorsorgen, dass keine Verletzungsgefahr von der Profilart selbst z.B. durch scharfe Kanten ausgeht. Deswegen verarbeiten wir im Bereich der Vergitterungen grundsätzlich unser eigenes Sonderprofil, ein Vierkantrohr mit abgerundeten Kanten. Das Vierkantprofil gewährleistet außerdem eine Mindestgrundsteifigkeit, damit der Hund dieses nicht selbst zerstören oder Verbiegen kann. Viele Mitbewerber nehmen sehr oft zu kleine Profile (8 mm Rundstäbe), welche bereits wenige Wochen später verbogen sind.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die richtige Montage von Riegeln und Scharnieren, wo ebenfalls ein Verletzungsrisiko minimiert werden muss. Aus diesem Grund empfehlen wir jedem sich die Boxen, die man kaufen möchte sehr genau im Detail anzuschauen, ob nicht z.B. scharfe Ecken des Riegels hervorragen, oder scharfkantige Eckverbinder zum vernieten der Türen benutzt wurden. Bei uns werden die Beschläge grundsätzlich so montiert, dass der Hund erst gar nicht an diese drankommt.